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Was ist eine duale Ausbildung?

Ausbildung an zwei Lernorten: Die duale Berufsausbildung ist die meistverbreitete Form der Berufsausbildung in Deutschland. Sie verbindet berufliche Praxis im Betrieb mit Theorie in der Berufsschule. Das duale System der Ausbildung ist der Einstieg in die Welt der qualifizierten Berufe und bietet vielfältige Chancen für Karriere und berufliche Weiterentwicklung.

Was ist die Definition der dualen Ausbildung?

Eine duale Ausbildung ist eine betriebliche Ausbildung. Bei einer dualen Ausbildung in Vollzeit verbringt man rund zwei Drittel der Ausbildungszeit im Ausbildungsbetrieb. Man ist direkt in die Arbeitsprozesse eingebunden und wirken an diesen mit. Man lernt vieles direkt von erfahrenen Fachkräften, die sich als Ausbilderinnen und Ausbilder qualifiziert haben und wird von diesen durch die Ausbildung begleitet. Ergänzt wird die betriebliche Ausbildung durch die Berufsschule. Damit verbindet die duale Berufsausbildung Praxis und Theorie. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und die Handwerksordnung (HwO) enthalten die gesetzlichen Regelungen für den betrieblichen Teil der dualen Berufsausbildung. Der zweite Bereich, die Berufsschule, wird von den Bundesländern gestaltet. An ein bis zwei Tagen pro Woche oder in einem mehrwöchigen Blockunterricht geht es während der dualen Ausbildung in die Berufsschule.

Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung erhalten die Auszubildenden einen bundesweit anerkannten Berufsabschluss. Interesse an einer dualen Berufsausbildung? Die Auswahl ist groß: In Deutschland gibt es mehr als 300 anerkannte Ausbildungsberufe.

Unterschiede zwischen dualer Ausbildung, schulischer Ausbildung und anderen Ausbildungsformen

Duale Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule in 2 bis 3,5 Jahren; Vollzeitschulische Ausbildung in der Berufsfachschule in 2 bis 3 Jahren mit Praxisphase; ausbildungsintegrierendes Duales Studium in Hochschule, Betrieb und Berufsschule in 4 Jahren.

Im Unterschied zur dualen Berufsausbildung findet die Ausbildung für bestimmte Berufsfelder vollständig in Fachschulen oder Berufsfachschulen statt. Deshalb nennt man diese Ausbildungsformen auch vollzeitschulische Ausbildungen. Dazu zählen vor allem Berufe im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesen. Pflichtpraktika sorgen für die Vermittlung der praktischen Fähigkeiten. Zusätzlich gibt es noch Sonderformen wie etwa das ausbildungsintegrierende duale Studium, eine Kombination aus dualer Berufsausbildung und Bachelor-Studium, oder die Abiturientenprogramme des Handels. Diese Formen richten sich speziell an Abiturientinnen und Abiturienten. Weitere Informationen rund um die duale Ausbildung finden sich auch in der Broschüre "Ausbildung und Beruf".

Ausbildung oder Studium? Es muss nicht immer entweder oder sein. Auch eine Kombination ist möglich. Und wer das akademische Studium in die duale Ausbildung integriert, profitiert zusätzlich von den Vorteilen des Berufsbildungsgesetzes. Unser Erklärfilm zeigt, warum es sich lohnt, berufsbildendes und akademisches Lernen miteinander zu verbinden. Und welche weiteren Möglichkeiten es gibt, beruflich voranzukommen.

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