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Was sind die Vorteile einer dualen Ausbildung?

Von Beginn an im Ausbildungsberuf voll mitarbeiten, alles ausprobieren und selbst gestalten, einen in der ganzen Welt anerkannten Berufsabschluss in der Tasche haben, eigenes Geld verdienen und im Ausland den Horizont erweitern – es gibt viele überzeugende Argumente, sich für eine duale Berufsausbildung zu entscheiden.

Die Chancen und Vorteile der dualen Ausbildung im Überblick

Wie jeder Ausbildungsweg hat auch die duale Ausbildung Vor- und Nachteile, die natürlich individuell ganz unterschiedlich sein können. Dabei freuen sich viele Auszubildende bei der dualen Berufsausbildung oft über folgende Punkte:

  • Enge Verbindung von Theorie und Praxis
  • Feste Vergütung und flexible Gestaltungsmöglichkeiten
  • Hervorragende Karrierechancen
  • Hohe gesellschaftliche Bedeutung
  • Sprungbrett in die Selbstständigkeit

Verbindung von Theorie und Praxis

Das duale Ausbildungssystem verbindet Praxis und Theorie. Die Auszubildenden sind direkt Teil eines Betriebs. So lernen sie alle wichtigen Inhalte im Arbeitsalltag kennen. Zum Ende der Ausbildung haben sie genau die Berufserfahrung, auf die es ankommt. In der Berufsschule findet überwiegend der theoretische Unterricht statt. Der Inhalt ist auf den Ausbildungsberuf abgestimmt und ergänzt die praktischen Kenntnisse. Besonders im Handwerk finden Teile der praktischen Ausbildung als Lehrgänge an sogenannten überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) statt. Hier lernt man wie in der Berufsschule mit den Auszubildenden seines Berufs aus anderen Betrieben der Region zusammen. So wird in einer Branche sichergestellt, dass Auszubildende trotz unterschiedlicher Spezialisierungen der Betriebe perfekt auf die Abschlussprüfung vorbereitet sind.

Benjamin Asprion

An seinem Beruf als Augenoptiker gefällt Benjamin Asprion besonders der direkte Kontakt mit Kundinnen und Kunden. Darauf vorbereitet hat ihn die Verbindung von Theorie und Praxis in der dualen Ausbildung.

Flexible und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

In der dualen Ausbildung ist viel Raum für individuelle Bedürfnisse. Auszubildende mit besonders guten Leistungen können ihre Ausbildungsdauer verkürzen. Sie ziehen die Abschlussprüfung vor – und legen einen echten Schnellstart auf ihrem Karriereweg hin!

Auch für spezielle Interessen und Talente bietet das duale Ausbildungssystem durch seine Vielfalt den passenden Ausbildungsberuf. Ob Berufsausbildung in Teilzeit oder Auslandsaufenthalt – alles das ist bei der Dualen möglich. Beispielhafte Erfolgsgeschichten zeigen, wie Auszubildende die Chancen und Vorteile während der dualen Ausbildung für ihre ganz persönliche Entwicklung nutzen.

Hervorragende Karrierechancen

Die duale Ausbildung ist ein erfolgversprechender Einstieg in die Arbeitswelt. Mehr als 70 Prozent der Auszubildenden werden nach der Abschlussprüfung vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Ein anerkannter Berufsabschluss bietet Sicherheit – und ist damit die beste Grundlage, um auf der Karriereleiter weiter nach oben zu klettern. Ob berufliche Weiterbildung im Ausbildungsbetrieb oder Abschlüsse der höherqualifizierenden Berufsbildung wie Bachelor Professional oder Master Professional, die häufig auch in Teilzeit berufsbegleitend erworben werden können, oder die theoretische Vertiefung der Praxis in einem Studium – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Das unterstreicht die Bedeutung der dualen Ausbildung als Sprungbrett für die persönliche Karriere.

Sprungbrett in die Selbstständigkeit

Die duale Ausbildung bietet sich darüber hinaus als Ausgangsposition für eine Selbstständigkeit an. Denn Auszubildende sind von Beginn an in die praktischen Abläufe ihres Ausbildungsberufs eingebunden und lernen so viel über Chancen und Herausforderungen der jeweiligen Branche. Diese Erfahrungen helfen dabei, Wachstums- und Verbesserungspotentiale zu erkennen – und mit einem eigenen Angebot den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen.

Hohe gesellschaftliche Bedeutung

Die gesellschaftliche Bedeutung der dualen Ausbildung in Deutschland wächst. Im Handel, der Gastronomie, im Bau- und Handwerksbereich, in der Industrie oder in der IT – überall fehlen Fachkräfte. Ein Grund: Viele geburtenstarke Jahrgänge gehen in Rente, es kommen weniger qualifizierte junge Menschen nach. Doch für die Herausforderungen der Zukunft wie die Digitalisierung, die Energiewende und eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft braucht es hervorragend aus- und weitergebildete Fachkräfte. Spezialistinnen und Spezialisten sind also gefragt – und entsprechend hoch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Auch ein Auslandsaufenthalt ist möglich

Auslandsaufenthalte sind schon lange kein ausschließliches Privileg für Studierende mehr. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) erlaubt es, bis zu einem Viertel der Ausbildungsdauer im Ausland zu absolvieren.
So verbessern Auszubildende ihre Sprachkenntnisse und erweitern den eigenen Horizont. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten, die auf dem internationalen Arbeitsmarkt und in einer immer vielfältigeren Gesellschaft gefragt sind. Zwei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein: Die Zeit außerhalb Deutschlands muss dem Ausbildungsziel dienen und der Ausbildungsbetrieb muss zustimmen. Der beste Zeitpunkt ist in der Regel nach der Zwischenprüfung. Um ohne Probleme einen Teil der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, lohnt es sich aber, so wie früh wie möglich mit dem Betrieb zu sprechen. Jeder Auslandsaufenthalt muss im Ausbildungsvertrag vereinbart werden. Im Idealfall geschieht das schon vor Beginn der Ausbildung. Das EU-Programm Erasmus+ bietet eine Förderung für Auslandsaufenthalte während der Ausbildung. Aber auch Aufenthalte außerhalb von Europa sind möglich und können gefördert werden. Einen Überblick über alle Fördermöglichkeiten bietet der Stipendienfinder bei meinauslandspraktikum.de.

Michelle Schreiber nutzte diese Gelegenheit und verbrachte während ihrer dualen Ausbildung zur Fluggerätemechanikerin eine Zeit in Frankreich. Während ihre Ausbildung in Deutschland den Fokus auf das Triebwerk eines Flugzeugs legte, lernte Sie bei ihrem Auslandsaufenthalt weitere Bereiche kennen.

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